Für mich ist die Fotografie eine Art der Meditation. In der heutigen Zeit, in der alles schneller, grösser, etc. sein muss, kann ich mich mit meiner Art der Fotografie auf die Dinge konzentrieren die ich will, respektive das Tempo selber bestimmen. Die Kamera Hersteller übertrumpfen sich zur Zeit mit neuen, noch besseren Kameras und Objektiven (können dann aber mehrere Monate nicht liefern) und das, obwohl die aktuellen Kameras top sind.
Leute, die meine vorigen Blogs gelesen haben, oder mich kennen, wissen, dass ich hauptsächlich mit der Ricoh GR III und Ricoh GR IIIx unterwegs bin. Das einzige, was ich an den beiden Ricoh's vermisse, ist ein Klappdisplay.
Ich habe in den letzten Wochen meine Art der Fotografie ein wenig anzupassen versucht. Ich möchte mich mehr auf Details konzentrieren wie Linien, Formen etc., und dass der Mensch eher im Hintergrund der Bilder steht. Ich möchte auf meiner Webseite die aktuellen Bilder nach und nach anpassen. Ein grosses Vorbild dieser Art der Fotografie ist Siegried Hansen (siehe Blogbericht). Ich will nicht die Bilder von ihm kopieren, sondern eher seine Art der Fotografie als Vorbild nehmen und meinen eigenen Stil finden.
Wenn ich beim Fotografieren Musik höre, mich auf gewisse Dinge konzentriere, welche ich an dem Tag bildlich festhalten will, bin ich in meiner eigenen Welt. Ich kriege von der ganzen Hektik um mich herum kaum etwas mit und kann gut entschleunigen, es ist wie meditieren mit der Kamera.
Fotografie ist ein Handwerk, es geht darum, einzigartige Momente festzuhalten. In der heutigen Zeit mit den digitalen Kameras weiss man sofort, ob das Bild etwas ist oder nicht. Auch aus diesem Grund habe ich mir zwei analoge Kameras angeschafft. Ich fotografiere dadurch noch einmal bewusster als mit den digitalen und achte noch mehr auf Details. Leider fehlt mir aktuell ein wenig die Zeit, um öfters mit den analogen Kameras unterwegs zu sein.
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